In Neuland bietet sich eine breite Palette von Aktivitäten wie das MENEFEPA Fußballturnier von August bis November oder die Volleyballturniere von März bis Juni, sowie auch Golfturniere oder Motorsportevents. Besonders sticht aber die Expo Rodeo Neuland hervor, die jedes Jahr im Mai stattfindet. Im kulturellen Bereich reichen die Angebote von Musik, Chor, Tanz, Theater, Handarbeit, Malerei bis hin zu Vorstellungen mennonitischer Literatur oder Fortbildungsseminare.
Genaue Daten finden Sie in unserem Eventkalender.
Eines der wichtigsten Anliegen der Neuländer war es von Anfang an, ihren Kindern und Jugendlichen eine gute Ausbildung bieten zu können. Man geht hier davon aus, dass dieses die beste Anlage und Investition für die Mitglieder ist. Deshalb widmeten sich die Pioniere bei der Ansiedlung erst dem Bereich Bildung und Schule, bevor sie sich ihre festen Häuser bauten, d.h., dass sie auch vor fehlenden Räumlichkeiten nicht haltmachten und den ersten Unterricht im Schatten der Bäume erteilten.
Heute hat die Ausbildung von der 1. bis zur 12. Klasse einen grundlegenden Stellenwert. Der Unterricht ist in Paraguay bis zur 9. Klasse Pflicht. 27 Jahre nach der Gründung der Kolonie entschied man sich dafür, die Schulen zu zentralisieren. Die Vor- und Grundschule sowie die Sekundarschule (7.-12. Klasse) befinden sich im Zentrum Neu-Halbstadt. Die Schulen besitzen moderne Klassenzimmer und ausgestattete Laborräume für den praktischen Unterricht und Projekte, die die Schulprogramme vorsehen.
Für den Transport der Kinder stehen Schulbusse zur Verfügung, die von der Gemeinschaft verwaltet werden. Die Kosten im Schulwesen werden für die Mitglieder der Kolonie zu 50% von den Beiträgen aller Mitglieder, 10% vom Bildungsfonds der Kooperative und 40% von den Eltern als Schulgeld bezahlt.
Bildung, die auch eine Ausbildung für das praktische Leben ist, war immer ein wichtiger Aspekt der mennonitischen Gemeinschaften. Um dem gerecht zu werden, wurde eine interkoloniale Schulbehörde eingerichtet. Daraus ist u.a. das Bildungszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft mit freundlicher Unterstützung der Alfons-Goppel-Stiftung aus Deutschland errichtet worden, das sich in der Kolonie Neuland befindet.
Außerdem führen die Kolonien gemeinsam ein Institut für Lehrerbildung in der Kolonie Fernheim, wo die Studenten während drei Ausbildungsjahren für den Beruf als Grundschullehrer ausgebildet werden.
In der Kolonie Menno liegt die Berufsschule. Hier kann man unter anderem eine Lehre in Bereichen wie Land-, Vieh- oder Milchwirtschaft, Schreinerei, Mechanik und Buchführung abschließen. Außerdem kann man die Ausbildung zum/r Sekretär/in und Verkehrspolizist/ in absolvieren.
Zur Kulturabteilung gehören die Wartung und Betreuung der Museen, Theater, Kunst und Ausstellungen, der Gesangsverein „Harmonie“, die Wissenschaftliche Bibliothek, das Geschichtsarchiv und der Geschichtsverein.
In Neuland gibt es ein umfangreiches Heimatmuseum, in dem Gegenstände aus Russland und aus der Ansiedlungszeit im Chaco ausgestellt sind. Außerdem ist man dabei, ein Agrarwirtschaftsmuseum auszustatten.
Das Bemerkenswerte am Chor “Harmonie” ist, dass hier auch Personen mit schweren Leiden oder solche die am Rande der Gesellschaft stehen, mitsingen. Andere machen wiederum mit, um sich abzulenken, Kontakt zu den Mitmenschen zu pflegen und ihren Lebensabend abwechslungsreicher zu gestalten. Dieser Chor hat sich zu einer Therapie für Patienten in schweren Situationen erwiesen und wurde auf Anraten der Ärzte des Hospital Concordia im Jahr 2002 gegründet.
Beim Bau des ersten Krankenhauses erhielt Neuland Hilfe aus Nordamerika, Deutschland und Holland.
Das Hospital Concordia Neuland wurde im Jahr 2001 renoviert. Es ist mit einem Operationssaal, Kreißsaal, Labor und einer Ambulanz ausgestattet. Moderne Apparate stehen den Ärzten bei Operationen und Untersuchungen zur Verfügung.
Das Krankenhaus ist nach den Forderungen der nationalen Gesundheitsbehörde ausgestattet, um so einen guten Kundendienst anbieten zu können. Professionell ausgebildete Ärzte, Krankenschwestern und -pfleger bieten den Patienten rund um die Uhr eine komplette Versorgung.
Vier Krankenkassen arbeiten mit dem Hospital Concordia zusammen:
Das Sanatorium Eirene mit Sitz in Fernheim gehört sechs mennonitischen Kolonien in Paraguay gemeinsam. Hier wird den Patienten psychische und medizinische Hilfe angeboten.
Durch die monatliche Informationszeitschrift für die deutschen Leser ist man bemüht, über die aktuellsten Informationen und Geschehnisse in der Kolonie/Kooperative zu berichten, sowie bildende und beratende Inhalte zu vermitteln. Dabei werden die Texte zum größten Teil von lokalen Autoren verfasst.
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