Schon seit Gründung der Kolonie waren sich die Neuländer der Notwendigkeit bewusst, die Nachbarn (Personen anderer Ethnien, die in Neuland leben) in den Fortschritt und Entwicklung der Kolonie mit einzubeziehen. Durch die Wirtschaftsbedingungen (zum großen Teil Landwirtschaft) bestand anfänglich eine sehr persönliche Beziehung zwischen den Neuländern und den arbeitssuchenden Indigenen oder Lateinparaguayern. Trotzdem wurde von der Koloniesverwaltung schon bald ein Komitee für Nachbarschaftskooperation gegründet, in dem sich Personen um Zusammenarbeit und Beratung bzgl. Förderung und Durchführung von sozialen und wirtschaftlichen Projekten in den jeweiligen Nachbargemeinschaften bemühen.